Schädlinge am Palettenlaub – So erkennen und behandeln Sie den Befall

Der Anbau von Palettenblättern macht Spaß und ist farbenfroh – doch manchmal können die Pflanzen von Schädlingen oder Krankheiten befallen werden. Wenn Ihre Palettenblätter schlaff aussehen, an Kraft verlieren oder sich verfärben, können dies Anzeichen eines Befalls sein. Je früher Sie die Probleme erkennen, desto einfacher sind sie zu behandeln.

Ein guter Tipp ist, die Blätter immer genau zu untersuchen, am besten mit einer Lupe (bei Spinnmilben und Thripsen reicht eine 10-fache Vergrößerung, bei Zwergmilben ist jedoch mindestens eine 30-fache Vergrößerung erforderlich).

Hier gehen wir die häufigsten Schädlinge und Krankheiten an Palettenblättern durch – und wie man sie loswird.

Häufige Schädlinge und Krankheiten an Palettenblättern

Reisen

• Anzeichen: Silberne Flecken auf den Blättern, oft mit kleinen schwarzen Punkten (Thripskot).
• Schaden: Thripse saugen Pflanzensaft, was das Wachstum hemmt und die Blätter unansehnlich macht.
• So sehen sie aus: Kleine, längliche Insekten im Larven- und Erwachsenenstadium.

Stacheln (Spinnmilben)

• Anzeichen: Die Blätter sehen gräulich und matt aus und weisen kleine helle Flecken auf. Die Unterseite kann schmutzig erscheinen.
• Schäden: Spinnen spinnen Netze und saugen Pflanzensaft, was die Pflanze schwächt.
• So sind sie zu sehen: Mit einer Lupe (10-fach) erscheinen die Eier als kleine transparente Perlen und lebendige, bewegliche Spinndrüsen.

Zwergmilben (Obertriebmilben)

• Anzeichen: Die Pflanze stellt das Wachstum ein. Neue Triebe werden klein, leicht, dicht und fühlen sich ledrig an.
• So können Sie sie sehen: Erfordert eine 30-fache Vergrößerung – sehr klein und schwer zu erkennen.

Mehltau

• Anzeichen: Weißer, mehliger Belag auf Blättern oder Stängeln.
• Schaden: Hemmt das Pflanzenwachstum und verbreitet sich leicht über Sporen in der Luft.
• Am häufigsten: Im Frühling und Herbst bei unterschiedlichen Temperaturen.

Trauermücke

• Zeichen: Kleine schwarze Fliegen fliegen um die Erde.
• Schaden: Die Larven leben im Boden und ernähren sich von den Wurzeln, was besonders für kleine Pflanzen und Setzlinge gefährlich ist.

Behandlung von Schädlingen auf Palettenblättern

Behandlung von Spinnmilben und Thripsen

• Duschen Sie die Pflanze gründlich ab.
• Sprühen Sie mit einem selbstgemachten Rezept gegen Ungeziefer, siehe unten.
• Wiederholen Sie dies 3–4 Wochen lang wöchentlich, um alle Lebensphasen abzudecken.
  
• Bei starkem Befall können Sie ruhig den Boden wechseln und die Pflanze zurückschneiden.

Behandlung von Zwergmilben

• Schneiden Sie die Pflanze ab.
• Alle 5 Tage, insgesamt dreimal, mit Cumulus besprühen.

Das Bild zeigt ein Palettenblatt, das über längere Zeit einem Zwergmilbenbefall ausgesetzt war.

Behandlung von Mehltau

• Entfernen Sie infizierte Blätter.
• Zwei Wochen lang einmal wöchentlich mit Cumulus (1 Teil auf 1 Liter Wasser) besprühen.
• Isolieren Sie die betroffene Pflanze, damit sich der Pilz nicht ausbreitet.

Behandlung von Trauertauben

• Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben trocknen.
• Verwenden Sie gelbe Klebefallen, um die erwachsenen Fliegen zu fangen.
• Legen Sie Kartoffelscheiben auf die Erde, wo die Larven sie suchen (nach 24 Stunden entsorgen).
• Für eine wirksame und umweltfreundliche Bekämpfung verwenden Sie NEMAblom (Nematoden).

Hausfrauentricks gegen Ungeziefer

Paraffinöl wird von vielen Züchtern als Hausmittel und Pflanzenpflegemittel gegen Schädlinge wie Thripse und Milben verwendet. Das Öl bildet einen dünnen Film auf der Blattoberfläche und macht die Pflanze dadurch weniger attraktiv für Schädlinge.

👉 Wichtig zu wissen: Paraffinöl selbst ist in Schweden kein zugelassenes Pflanzenschutzmittel . Es kann jedoch in selbstgemachten Mischungen, oft zusammen mit Seife und Wasser, als Pflanzenpflege-Trick verwendet werden.

Ein gängiges Rezept für Blattglanzmischungen ist:

• 1 Liter Wasser
• 1–2 EL Paraffinöl
• 1 TL Pflanzenseife (hilft, das Öl mit dem Wasser zu vermischen)

Sprühen Sie die Mischung auf die Ober- und Unterseite der Blätter. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und wiederholen Sie den Vorgang nach Bedarf.